U15 gelingt Pokalsensation

Dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung gelang unserer U15 ein 2:1-Auswärtssieg beim Bezirksoberligisten JFG Bayreuth-West/Neubürg. Die Mannschaft ist damit am 1. Mai beim Finalturnier des Bau-Pokals dabei.

In den ersten Minuten hatten die Gastgeber klare Vorteile und auch die erste Riesenchance durch den ständigen Unruheherd Nico Scholz, doch Mainleus' Keeper Nino Kunzelmann zeigt wieder einmal seine ganze Klasse. Nach etwa zehn Minuten und ein paar lautstarken Anweisungen des Trainers kamen die Gäste aber besser ins Spiel. Vor allem der wieselflinke Lorenzo Caputi stieß immer wieder durch die Kette der JFG, hatte aber sein Visier mehrfach falsch eingestellt.

In der 28. Minute die nicht unverdiente Führung für die (SG). Nach Foul an Felix Pistor verwandelte Till Graupner den fälligen Elfmeter trocken in die Mitte des Tores. JFG-Keeper Werzer hatte keine Chance. Sechs Zeigerumdrehungen später setzte der überragende Gianluca Zapf einen Freistoß aus etwa 22 Metern an die Latte und Caputi staubte zum 2:0 ab. Damit ging es auch in die Halbzeit.

Die sichtlich angeschlagenen Westler kamen mit einer Portion Wut aus der Kabine und drängten auf den Anschlusstreffer. Doch gegen die Mainleuser Viererkette um Zapf, Alex Karatschow, Leon Giovanoudis und Graupner war an diesem Abend kaum ein Durchkommen. Falls doch, war Kunzelmann zur Stelle. Die Gäste ihrerseis waren nicht mehr ganz so durchschlagskräftig bei ihren Entlastungsangriffen wie in Halbzeit 1, sodass der JFG-Torwart kaum Beschäftigung hatte.

Zehn Minuten vor dem Ende erzielte die JFG doch das 1:2, als Scholz frei vor Kunzelmann auftauchte und einschob. Es entwickelte sich danch eine hektische Schlussphase, in der ein Verteidiger der Gastgeber die Rote Karte sah, weil er einen aussichtsreichen Konter der Mainleuser mit einem Handspiel unterband. Caputi und Simon Koller hätten in dieser Phase den Deckel drauf machen können, doch JFG-Keeper Werzer rettete zweimal bravourös.

Nach 70 Minuten stand die große Überraschung fest. Die JFG war zwar spielerisch etwas stärker, doch die Bergmann-Schützlinge waren deutlich zweikampfstärker und hatten in der ersten Halbzeit mehr Chancen. Der Sieg war deshalb nicht unverdient. Der Mannschaft um Kapitän Pistor muss man angesichts der Leistung ein großes Kompliment machen.