Die erste Aktion des Spiels (1.) gehörte den Gastgebern, doch Gräf scheiterte - nicht zum letzten Mal - am starken TSC-Torwart Michael Hein. Der TSC nutzte seine erste Chance gleich zum 0:1. Nach einem erstklassigen Diagonalpass von Max Schulz scheiterte Daniel Koch zwar noch am Lindauer Keeper, doch der Nachschuss von Niklas Lamnek aus 20 metern sitzte. Der TDC antwortete mit wütenden Angriffen, der TSC blieb gefährlich. "Tschuk" hatte einen Sahnetag und parierte mehrmals. In der 44. Minute war jedoch auch er machtlos, als Ulrich einen Querpass nur über die Linie drücken musste.

In der zweiten Halbzeit ging es zunächst hin und her, beide Teams hatten Chancen zur Führung. Die besorgte TSC-Stürmer Daniel Koch nach einem Abpraller vom Innenpfosten. Vom Fünfereck schlenzte er das Leder ins Tor. Im Anschluss versuchte Lindau alles, schaffte es aber nicht mehr, den TSC-Abwehrriegel zu knacken. Zudem erwies sich Tschuk als Turm in der Schlacht. Am Ende blieb es beim glücklichen, aber nicht unverdienten 2:1 für die Dittwar-Elf.

"In der Situation war das heute eine Riesengeschichte - egal ob es verdient war oder nicht", sagte Coach Holger Dittwar nach der Partie. Das Team habe bis zum Schluss gekämpft, auch wenn es am Ende etwas getaumelt sei. Die drei Punkte habe man gerne mitgenommen.