Nach langer Verletzungspause konnte Trainer Holger Dittwar wieder auf Markus Schulz zurückgreifen, was sich - zumindest in Halbzeit 1 - sehr positiv auf das Mainleuser Spiel auswirkte.

Die Gastgeber zeigten in den ersten 45 Minuten eine sehr starke Leistung: Sie pressten früh und eroberten meist schon in der gegnerischen Hälfte den Ball. Nach einem dieser Ballgewinne war es Alex Blehm, der allein auf den Gästekeeper zusteuerte und überlegt ins lange Eck einnetzte. In der Folge gab es weitere gute Möglichkeiten für die Mainleuser, wobei Youngster Daniel Frank die dickste vergab.

In der zweiten Halbzeit machte die Dittwar-Elf dort weiter, wo sie aufgehört hatte. Doch etwa ab der 60. Minute ließen die Kräfte nach und der Gast kam besser ins Spiel. Der TSC stand jetzt tiefer und verlegte sich aufs Kontern. In der 71. Minute hätte das 2:0 fallen müssen: Erst scheiterte Manu Wollner nach feiner Vorarbeit von Daniel Frank am Keeper, den Abpraller setzte Alex Blehm aus vier Metern über den Kasten.

In der 80. Minute mussten die Heimfans tief Luft holen, als der Ball an den Pfosten des Mainleuser Tores klatschte. Auch in den Schlussminuten gab es noch zwei brenzlige Situationen zu überstehen. Zunächst ging der starke TSC-Keeper Pascal Meussgeier elfmeterwürdig zu Werke, dann, nach einem Zufallspass, stand ein Hutschdorfer allein vor dem TSC-Tor. Zum Glück für den TSC ging der Ball knapp am langen Eck vorbei.

Fazit: Mainleus verdiente sich den Heimsieg dank einer sehr starken ersten Halbzeit. Das Team um Kapitän Kamil Trojanowski muss sich aber den Vorwurf gefallen lassen, nicht frühzeitig das 2:0 gemacht zu haben. Der Schiedsrichter hinterließ einen sehr guten Eindruck.