Nach dem guten Auftakt in Trebgast stehen die Mainleuser quasi schon wieder mit dem Rücken zur Wand. Drei Pflichtspielniederlagen in Folge (1:2 in Thurnau, 1:7 in Ködnitz und 0:3 in Motschenbach) haben dazu geführt, dass der TSC in der Kreisklasse auf einem Abstiegsplatz steht. Es ist zwar noch früh in der Saison und ja, es waren nur Auswärtsspiele, dennoch muss man aufpassen, nicht dauerhaft im Keller festzustecken.

Problematisch ist wieder einmal die Personalsituation beim TSC. Allein zum Derby-Kick im "Tal des Todes" fehlten Holger 14 Akteure, die zum Kader der 1. Mannschaft gehören. Zum Glück hatte Abteilungsleiter Torsten Schulz zum Ende der Wechselperiode mehrmals noch auf dem Transfermarkt zugeschlagen, sonst hätte man das erste Spiel schon absagen müssen.

Der Auftritt beim MSV war auch mehr als respektabel. Mit etwas Glück hätte die Dittwar-Truppe einen Punkt mitnehmen können, doch letztendlich siegten die Motschenbacher verdient.

Am kommenden Wochenende wartet die nächste schwere Hürde. Zum ersten Heimspiel der Saison – auf dem grundsanierten Rasen an der Holzstraße – trifft der TSC auf den Aufstiegsaspiranten Heinersreuth. Die Gäste stehen nach sieben Punkten aus vier Spielen auf Platz 7. Die TSC-Elf wird erneut sehr stark ersatzgeschwächt antreten müssen, so dass schon ein Punktgewinn eine kleine Sensation wäre. Doch im Fußball gewinnt nicht immer die bessere Mannschaft.

von Thomas Bergmann