TSC I: Starker Auftritt in Lanzendorf

Trotz zahlreicher Ausfälle fuhr die Münch-Truppe einen souveränen 2:0-Auswärtserfolg bei der SG Harsdorf/Lanzendorf ein.

Noah Meier erzielte seine Saisontore 9 und 10.

TSC-Coach Marcell Münch hatte vor der Partie in Lanzendorf noch ein paar Hiobsbotschaften zu verdauen. So sagten Tim Oppel und Paul Haak am Spieltagsmorgen krankheitsbedingt ab. Steffen Klaus, Alex Blehm, Max Tröbs, Manuel Wollner, Nils Eichner und Moritz Bergmann standen ihm schon vorher nicht zur Verfügung. Zum Glück, wie sich im Nachhinein herausstellen sollte, signalisierte kurzfristig Neuzugang Marcel Ehm Einsatzbereitschaft.

Ehm bildete zusammen mit Kevin Schott die Innenverteidigung, was sich sehr positiv auf das Spiel der Mainleuser auswirken sollte. Insgesamt präsentierte sich der TSC in der ersten Halbzeit sehr ballsicher und spielfreudig, was in einer Ballbesitzquote von etwa 70 Prozent niederschlagen sollte. Allerdings verteidigte der Hausherr auf dem kleinen Platz sehr gut, sodass TSC-Chancen Mangelware waren. Das überfällige 1:0 für die Münch-Truppe erzielte Noah Meier, der eine Hereingabe von Kamil Trojanowski von der rechten Seite aus circa fünf Metern über die Linie drückte (44.).

Die zweite Halbzeit war aus Mainleuser Sicht nicht mehr ganz so gut, weil die Mannschaft nicht mehr so kompakt agierte. Dik hatte das 2:0 auf dem Fuß, scheiterte aber am Keeper der Gastgeber. So war es abermals Meier, der nach einem Dribbling im Strafraum, den Ball gefühlvoll ins linke obere Eck schlenzte (69.).

Vielleicht wäre die Partie noch einmal spannend geworden, hätte TSC-Keeper Caner Eraslan, der die meiste Zeit beschäftigungslos war, nicht gegen einen Schuss kurz vor dem Fünfer sensationell reagiert (75.). Das war im Nachhinein betrachtet die Vorentscheidung, denn ab diesem Zeitpunkt fiel den Gastgebern nichts mehr ein und die TSC-Defensive stand bombensicher.

Am Ende stand ein hochverdienter Sieg für den TSC, der eine geschlossen gute Mannschaftsleistung bot, zu Buche. SR Christian Müller leitete souverän.