B-Junioren schlagen sich beim FSV selbst

Unnötig wie ein Kropf war die 1:2-Niederlage beim FSV Bayreuth. Der Gastgeber profitierte von haarsträubenden Fehlern der SG.

Der Mainleuser Trainer Ralf Ohnemüller musste seine Abwehr umbauen, nachdem Dorsch und Bergmann nicht spielen konnten. Doch daran hatte es zweifellos nicht gelegen, dass der FSV Bayreuth die Partie mit 2:1 für sich entschied.

Nach einer relativ ausgeglichenen Anfangsphase übernahm der Gast immer mehr das Kommando. Mitte der 1. Halbzeit hätte es Elfmeter für die Ohnemüller-Elf geben müssen, nachdem Samuel Rieß im 16er klar gefoult wurde. Es war nicht die einzige merkwürdige Entscheidung des schwachen Unparteiischen. Mainleus blieb am Drücker, doch im letzten Drittel fehlten der genaue Pass oder die richtige Entscheidung.

Die 2. Hälfte ging da weiter, wo die 1. aufgehört hatte. Mainleus drückte, Bayreuth verteidigte. Das 1:0 erzielten aber die Einheimischen, was die Gemüter zum Kochen brachte. Rosa ging nach einem Schuss auf die Brust in die Knie, das Spiel lief aber weiter. Philipp hörte die Schreie, den Ball ins Aus zu spielen, nicht und passte zu seinem Torwart zurück. Der wartete und wartete, bis er den Ball vor einem Bayreuther wegschlagen wollte, doch den anschoss und der Ball ins Tor trudelte. 

Es dauerte, bis sich die Mainleuser sortiert hatten und eine neue Angriffswelle starteten. Die wurde nach einem Eckball mit dem Ausgleich durch Schmiegel belohnt. Das war aber nicht der Schlusspunkt in einem kuriosen Spiel: Eichner spielte kurz vor Schluss einem Bayreuther den Ball 22/23 Meter vor dem Tor genau in den Fuß und dessen fulminante Direktabnahme prallte vom Innenpfosten ins Gästetor.

Die Mainleuser müssen sich den Vorwurf gefallen lassen, zu fahrlässig mit ihren Chancen umgegangen zu sein. Der FSV war deutlich unterlegen, machte aber aus einem Torschuss zwei Tore. Der Schiedsrichter wäre besser im Bett liegen geblieben.