HERZLICH WILLKOMMEN BEIM TSC MAINLEUS

Beim Gastspiel in der Blaich stand erstmals in dieser Saison Marcell Münch an der Seitenlinie. Er konnte auch wieder auf Urlauber Tim Oppel sowie die beiden Youngster Bergmann und Trinidas zurückgreifen.

Die Mainleuser fanden sehr gut in die Partie und gingen psychologisch günstig bereits in der 11. Minute mit 1:0 in Führung. Der Ex-TSCler Viktor Blehm beförderte das Leder nach einer Ecke von Schott zum 0:1 ins Tor. Die Gäste blieben am Drücker und kamen durch Schott, der einen langen Ball am 16er gekonnt herunternahm, noch einen Haken schlug und trocken abzog, zum 0:2. Im Anschluss führten ein paar Unachtsamkeiten zu Halbchancen des Gegners, doch Ersatzkeeper Daniel Schefel und seine Vorderleute bügelten diese jedes Mal aus. In der 37. sogar das 3:0 für den TSC, nachdem Meier am linken 16er-Eck den Ball vor dem herausstürmenden BSC-Torwart querlegte und Dik nur noch ins verwaiste Tor einschieben musste.

Einen Schreckmoment kurz vor der Halbzeit hatten die Mainleuser dann doch noch zu überstehen: Der BSC bekam einen Handelfmeter zugesprochen, doch der überragende Schefel ahnte die richtige Ecke und lenkte den Ball per Kopf um den Pfosten.

Die 2. Hälfte begann erneut optimal für den TSC. Schott eroberte an der Mittellinie den Ball, umkurvte den letzten Abwehrspieler und steuerte 30 Meter allein auf den BSC-Kasten zu. Da kein Mitspieler zu Hilfe eilte, schob er den Ball selbst am Keeper vorbei zum 4:0. Quasi im Gegenzug Glück für den TSC: Der starke Dörfler foulte als letzter Mann, doch SR Than beließ es bei einer 10-Minuten-Strafe. Die überstanden die Gäste und auch die anschließende Druckperiode der Blaicher. Immer wieder zeigte Schefel tolle Paraden – nur beieinem Freistoß von Finn Bergmann war er machtlos (80.).

Der jungen Mainleuser Mannschaft, die in Schefel einen sicheren Rückhalt hatte, muss man für die Darbietung ein großes Kompliment aussprechen. Mancher hatte nach der Vorbereitung und den ersten beiden Saisonspielen schon den Glauben ans Gewinnen verloren. Großartig war die Unterstützung der TSC-Ultras, die das Team 90 Minuten lang lautstark unterstützten.